FÈS - Marokko

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Unser Roadtrip in Marokko

Vor über einem Jahr und damit vor Einbruch von COVID-19 wollten wir mal etwas komplett anderes erleben - fernab von weißen Sandstränden, Tauchgebieten und grünem Dschungel. Wir wollten kulturell in eine ganz andere Welt kennenlernen und neue Impulse erleben. Wir hatten Marrakesch schon länger auf unserer Bucket List stehen und entschlossen uns zu erkundigen, was in Marokko eigentlich noch möglich ist. Schnell erkannten wir, dass dieses Land viel zu bieten hat, buchten unsere Flüge, Unterkünfte und einen Mietwagen. Es konnte also losgehen!

Unseren gesamten Trip und unsere Quick Facts kannst du hier nachlesen.


Unsere Highlights für 10 Tage

 
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Marrakesch - Atlasgebirge - Aït-Ben-Haddou - Sahara (Merzouga) - Fès - Chefchouen - Casablanca


Fès - eine turbulente und historische Stadt

Als eine der vier Königsstädte Marokkos wollten wir auf der Durchreise auch einen Zwischenstopp in Fès einlegen und verbrachten knapp zwei Tage in der Altstadt. Nach unserer Übernachtung in der Sahara machten wir uns auf den Weg nach Fès und kamen sieben Stunden später in der historischen Stadt Marokkos an.

In Marokkos ältester Medina (Altstadt) von Fès hilft ein sehr gut ausgeprägter Orientierungssinn nur bedingt weiter, besonders Abends ist es sehr schwierig die Orientierung zu behalten. Beinahe hätten wir unser Riad und danach unser Auto nicht mehr wiedergefunden, weil die Gassen in der Altstadt sehr verwinkelt sind und die Karten nur wenig weiterhelfen.
Tagsüber haben wir uns ein wenig besser zurechtgefunden. Wir sind zu den berühmten Gerbereien gegangen, um zu sehen wie Leder gefärbt wird, haben weitere marokkanische Gerichte probiert, ein bisschen handbemaltes Geschirr gekauft und viele farbenfrohe Fotos geschossen.



Die Gerbereien von Fès: Chouara Tanneries

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Hier kann man hautnah miterleben wie Leder traditionell verarbeitet wird und zwar mit allen Sinnen! Je näher wir den Gerbereien kamen, desto intensiver wurde der Geruch. Ausgestattet mit Minze vor der Nase haben wir die einzelnen Schritte der Lederverarbeitung von den Dachterassen aus beobachtet:

In kleinen Gruben walgen die Arbeiter Kamel-, Ziegen- oder Kuhhäute in einer Mischung aus Taubenkot und Kalk zum Bleichen. Neben den weißen Gruben erstrecken sich Gruben mit farbigen Mischungen. Hier soll nur mit natürlichen Pflanzen wie Mohn (rot), Indigo (blau) oder Safran (gelb) gefärbt werden, so die Verantwortlichen. Auf einigen Dächern trocknen Häute und werden auf Eseln transportiert. Hier fühlt man sich um viele Jahre zurückversetzt.

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Die Souks (Märkte) in der Medina von Fès

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In der Medina von Fès schlenderten wir die ganze Zeit durch die Märkte, die sogenannten Souks. Hier haben wir uns inspirieren lassen, ein paar Mitbringsel gekauft und einen sehr freundlichen Verkäufer mit einem schönen Laden kennengelernt, der Teppiche, Kissen und vieles mehr verkauft. Ein paar Unterhaltungen später haben wir uns auf die Suche nach Essen gemacht. Nach einigen Abbiegungen und wenig Orientierung haben wir uns in ein kleines Bistro gesetzt und traditionell zubereitete Sandwiches mit Hackfleisch gegessen bevor wir den Weg aus den Souks zu der Stadtmauer gesucht haben.

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Bab Bou Jeloud: Das westliche Eingangstor zur Medina von Fès

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Die Koranschule Medersa Bou Inania

(war leider geschlossen, dahEr Nur von außen)

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Platz und Museum Nejjarine

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unser Riad & Spa Dar Bensouda

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Festung Borj Sud - Über den Dächern von Fès

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Insgesamt hat uns die Stadt gefallen, im Vergleich zu Marrakesch fanden wir die Menschen dort aber um einiges aufdringlicher und die Stimmung insgesamt sehr viel hektischer. Müssten wir uns zwischen Marrakesch und Fès entscheiden, würden wir uns für Marrakesch entscheiden.

It was a pleasure, Morocco!



Hier findest du Unseren gesamten Trip oder guck dir direkt die Stopps an:

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