Unser 10-tägiger roadtrip durch Marokko

Vor über einem Jahr und damit vor Einbruch von COVID-19 wollten wir mal etwas komplett anderes erleben - fernab von weißen Sandstränden, Tauchgebieten und grünem Dschungel. Wir wollten kulturell in eine ganz andere Welt kennenlernen und neue Impulse erleben. Wir hatten Marrakesch schon länger auf unserer Bucket List stehen und entschlossen uns zu erkundigen, was in Marokko eigentlich noch möglich ist. Schnell erkannten wir, dass dieses Land viel zu bieten hat, buchten unsere Flüge, Unterkünfte und einen Mietwagen. Es konnte also losgehen!

 
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unsere Stopps

Marrakesch - Atlasgebirge - Aït-Ben-Haddou - Sahara (Merzouga) - Fès - Chefchouen - Casablanca



Quick Facts

Beste Reisezeit

Der Frühling und Herbst gelten als beste Reisezeit, weil es noch nicht zu heiß ist. Wir waren Anfang Februar unterwegs und haben nur sehr wenig Touristen getroffen, teilweise waren wir ganz alleine in Hotels&Co. COVID-19 kam erst 4 Wochen nach unserer Reise richtig im Land an. Im Februar ist es tagsüber angenehm warm (ca. 25 Grad), Nachts kann es sehr kalt werden (ca. 4 Grad), sodass eine Heizung im Riad wichtig ist.

Wer sollte nach Marokko reisen?

Alle die eine andere Kultur kennenlernen wollen und Lust auf eine vielfältige Landschaft haben. Wir wollten etwas komplett anderes im Vergleich zu unseren bisherigen Urlauben erleben und genau das hat uns Marokko geboten.

Optimale Reisedauer

Wir waren 10 Tage unterwegs. Im Nachhinein würden wir den Aufenthalt in Marrakesch auf ca. 2 Tage verkürzen und dafür 1-2 Nächte länger in der Wüste übernachten. Wir würden unsere Route so weiterempfehlen.

Was gibt es in Marokko zu sehen?

Marokko hat vor allem viel Kultur zu bieten. Tauche in die farbenreiche Kultur ein und lerne die Besonderheiten direkt von den Einheimischen kennen. Auch kulinarisch hat das Land viel zu bieten, probier unbedingt viele lokale Gerichte aus. Darüber hinaus eignet sich Marokko perfekt zum Interior-Shopping - von handbemalten Porzellan, handgewebten Berberteppichen oder orientalischen Lampenschirmen ist hier für (fast) jeden etwas dabei.

Wo kann man unterkommen?

In Marrakesch und Fés sollte man unbedingt in Riads unterkommen, traditionelle Häuser mit in Szene gesetzten Innenhöfen. Zudem sind mindestens 2 Nächte in der Wüste unter einem sternenklaren Himmel empfehlenswert, weil es definitiv zu einem Erlebnis zählt das jeder mal erlebt haben sollte.

orientierung

Der Großteil Marrokkos Städte sowie dessen Straßen sind nicht gut in Google Maps hinterlegt. Das heißt in Städten wie Marrakesch, Fès und Chefchouen ist eine Karte oder maps.me als Alternative zu Google Maps ratsam.

Preisniveau

Insgesamt ist das Preisniveau in Marokko niedriger als in Europa.

Unterkunft

Alles ist möglich - da es im Winter durchaus kalt werden kann, ist eine Heizung im Zimmer sehr wichtig.

Mietwagen

Der Mietwagen für 10 Tage hat ca. 200€ gekostet + ca. 100€ für Sprit.

Essen

Auch Essen gehen ist hier eher günstig je nachdem was man sucht. Je Person zahlt man für ein Gericht, z.B. ein typisches marokkanisch zubereitetes Gericht in einer Tajine, ca. 5-10 Euro. Ab und zu haben wir auch etwas mehr bezahlt, weil wir in gehoberen Restaurants eingekehrt sind oder das erstklassige Angebot in unseren Unterkünften genutzt haben.
Unterwegs kann man sich immer wieder einen Vitaminschub an Fruchtständen holen, ein frisch gepresster Granatapfelsaft kostet beispielsweise ca. 1 Euro. Der wird dann in der Regel direkt vor deinen Augen frisch gepresst.