Atlasgebirge & Aït-Ben-Haddou - Marokko


Unser Roadtrip in Marokko

Vor über einem Jahr und damit vor Einbruch von COVID-19 wollten wir mal etwas komplett anderes erleben - fernab von weißen Sandstränden, Tauchgebieten und grünem Dschungel. Wir wollten kulturell in eine ganz andere Welt kennenlernen und neue Impulse erleben. Wir hatten Marrakesch schon länger auf unserer Bucket List stehen und entschlossen uns zu erkundigen, was in Marokko eigentlich noch möglich ist. Schnell erkannten wir, dass dieses Land viel zu bieten hat, buchten unsere Flüge, Unterkünfte und einen Mietwagen. Es konnte also losgehen!

Unseren gesamten Trip und unsere Quick Facts kannst du hier nachlesen.



Unsere Highlights für 10 Tage

 
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Marrakesch - Atlasgebirge - Aït-Ben-Haddou - Sahara (Merzouga) - Fès - Chefchouen - Casablanca



Die Vielfalt Marokkos Landschaft

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Nach vier schönen Tagen in Marrakesch haben wir uns auf den Weg Richtung die wunderschöne Landschaft Marokkos gemacht. Offen gesagt haben wir nicht viel erwartet und hatten hauptsächlich unsere Zielorte im Blick. Je weiter wir in die Landschaft hervordrangen desto mehr realisierten wir wie vielfältig Marokko zu sein scheint.

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Jede Stunde, die wir mit dem Mietwagen fuhren fanden wir uns in ganz unterschiedlichen Landschaften und Vegetationen wieder: Mal in saftig grünen Wäldern oder Oasen zwischen staubig trockenen Landschaften und dann wieder in verschneiten Gebirgen oder Steinschluchten wie man sie aus Filmen kennt. Die Straßen waren im gesamten Land sehr gut ausgebaut, womit wir insgesamt auch nicht gerechnet haben.

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Teilweise kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus und sagten uns immer wieder, dass es die richtige Entscheidung war nach Marokko zu reisen. Ursprünglich wollten wir nach Panama reisen, waren kurz zuvor jedoch erst in Raja Ampat und uns reizte es etwas vollkommen Neues und für uns sehr Unbekanntes zu erleben. So fanden wir uns wenig später nach der Buchung der Reise inmitten dieser vielfältigen Landschaft wider und wussten, dass wir genau das brauchten.

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Tizi n'Tichka-Pass

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Unsere Reise in den Süden Marokkos führte uns auch durch das Atlasgebirge, genauer gesagt durch einen 2260m hohen Tizi n'Tichka-Gebirgspass. Die aus der Berbersprache stammenden Wörter tizi und tichka bedeuten übersetzt so viel wie „Bergwiese“ (tizi) und „gefährlich“ (tichka). Dies spiegelt sich auch in der Landschaft wider, beginnend mit grünen Hügellandschaften mit immer steiler werdenden Abgründen und engeren Kurven. Den höchsten Punkt erreicht man innerhalb von ca. 2 Stunden von Marrakesch, wobei die Straßen sehr gut ausgebaut sind.

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Aït-Ben-Haddou

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Unser erster Stopp auf unserem kleinen Roadtrip durch Marokkos Landschaft war ein kleiner Ausflug in die Hollywood-Szenen, die Marokko zu bieten hat. So führte uns die Reise in die Lehmstadt Aït-Ben-Haddou. Diese Lehmstadt ist bereits über 400 Jahre alt und gilt seit 1987 als UNESO-Weltkulturerbe – diese spiegelt auch die in Südmarokko typische, sogenannte Kasbah-Archiktekur wider. Die Lehmstadt selbst diente schon als Drehort verschiedener Filme sowie Serien wie beispielsweise Gladiator, Game of Thrones und die Mumie.

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Noch heute leben hier Menschen in den kleinen Lehmhäuschen dicht and dicht. Es ist schwer vorstellbar wie das Leben hier vor über 400 Jahren wohl war, aber je tiefer wir in die Stadt wanderten desto mehr konnten wir ein Gefühl für das damalige Leben entwickeln. Zudem ist es auch interessant zu sehen, dass dieser Ort früher als Stadt galt, heute kam es uns wie ein kleines Dorf vor, das verschiedene Labyrinths bereit hält.

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unsere wunderschöne Unterkunft

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Nach Aït-Ben-Haddou stand eine Übernachtung in der Wüste auf unserem Reiseplan. Bevor wir zur Wüste aufbrachen kamen wir noch in einer wunderschönen sehr versteckten Unterkunft unter. Das Les Jardins de Skoura war ein wahrer Glücksgriff und wir wären sehr gerne länger geblieben. Das Eigentümerpaar hat uns herzlich empfangen, unser Zimmer wunderschön vorbereitet und das Anwesen behält viele schöne Besonderheiten bereit, sogar hauseigene Esel.

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Nach einem traditionellen marokkanisch zubereiteten Tee sowie Plätzchen auf der Dachterrasse erkundeten wir die schöne Unterkunft und wurden am Abend mit einem 3-Gänge-Menü des hauseigenen Kochs bekocht. Abgerundet wurde der Aufenthalt mit einem sternenklaren Himmel, was nur ein kleiner Vorgeschmack auf unsere Wüstenübernachtung sein sollte.

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Wir wären gerne länger geblieben und bei einer Reise Richtung Sahara und/oder Aït-Ben-Haddou können wir diese Unterkunft wärmsten empfehlen, auch weil sie sehr weit vom touristischen Trubel liegt (ohne eine vorher erhaltene Beschreibung und freundliche Dorfbewohner hätten wir die Unterkunft wohl nicht gefunden. Aber Achtung: hier sind die Wege nicht mehr ganz so gut ausgebaut).

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Dieser Stopp ist ein Muss in Marokko, um das ursprüngliche Leben Marokkos ein bisschen besser kennenzulernen. Dieser Ort ist von Marrakesch gut erreichbar und eignet sich auch als kurzer Trip von Marrakesch aus.

It was a pleasure, Morocco!




Hier findest du Unseren gesamten Trip oder guck dir direkt die Stopps an: