Lombok - Indonesien

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Der Geheimtipp direkt neben Bali

Direkt im Anschluss zu unserem Trip auf Bali ging es von Nusa Penida aus mit dem Speedboat weiter nach Lombok. Dort wurden wir von einer weitestgehend unberührten Natur und sehr freundlichen Menschen empfangen. Grund für die wenigen Touristen könnte sein, dass Lombok ein Jahr vor unserer Reise von einem Erdbeben und wenig später einem Vulkanausbruch erschüttert wurde. Ein Grund mehr die Bevölkerung von Lombok zu unterstützen.


QUick Facts

Beste Reisezeit

Die Trockenzeit liegt zwischen Mai bis Oktober, d.h. hier eignet sich die Reise am besten. Die Regenzeit kann aber auch lukrativ sein, weil es in der Regel nur kurze Schauer gibt und die Kosten insgesamt niedriger sind.

Wer sollte hier hinreisen?

Lombok eignet sich fast für jeden, vor allem aber für Personen die gerne in der Natur reisen und gerne fernab von anderen Touristen die Kultur des Landes kennenlernen möchten.

Optimale Reisedauer

Wir waren 7 Tage in Bali unterwegs und danach weitere 7 Tage in Lombok. Für uns war die Dauer optimal.

Was gibt es in Lombok zu sehen?

Unterwasserwelt - das Wasser ist glasklar und im Osten Lomboks findet man intakte Korallen

Über Wasser - riesige Wasserfälle, Reisterassen, Tempel, schöne Strände, türkises Wasser

Wo kann man unterkommen?

Im Süden und Westen gibt es schöne bezahlbare Hotels, wohingegen es im Osten nur sehr wenige Home Stays gibt bei denen man unterkommen kann. Hotels sucht man im Osten vergeblich.

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Preisniveau

Insgesamt ist das Preisniveau in Lombok niedrig.

Unterkunft

Je nach Standard erhält man hier relativ niedrige Preise

Ausflüge

Fahrer mit Guides für private Ausflüge sind hier günstig und man sollte hier immer verhandeln.

Essen

Essen gehen ist hier eher günstig je nachdem was man sucht



Unsere Route auf Lombok

 
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Senggigi - Gili Islands - Pantai Greneng - Tiu Kelep Waterfall - Pantai Labu Pandan - Bukit Selong - Gili Kapal - Tanjung Aan - Selong Belanak - Selong Belanak Beach - Pantai Mekaki - Secret Gilis - Gili Kedis


Senggigi - leere Sandstrände

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In Lombok angekommen wurden wir von der Ausstattung und Lage unseres Hotels vollkommen überrascht. Der lange Sandstrand war menschenleer, das Hotel hatte kulinarisch sehr viel zu bieten sodass wir Abends im höher gelegenen loftartigen Restaurant mit Blick aufs Meer ein erstklassiges Abendessen genießen konnten. Bevor wir aber zu Abend aßen, hatten wir noch den Nachmittag Zeit und wir hatten noch Lust ein wenig die Küsten Lomboks mit einem Roller zu erkunden. Also mieteten wir uns einen Roller und fuhren durch die leergefegten Orte, hielten immer wieder an um die Aussicht auf die Strände und Palmen zu genießen. Auf dem Rückweg hatten wir leider einen kleinen Rollerunfall, sodass der restliche Trip auf Lombok ein wenig umgestaltet werden musste.

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gili Islands - exzellente Sichtweiten unter Wasser

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Die Gili Islands zählen wohl zu einem der bekanntesten und meistbesuchten Orten dieser Region. Wir haben lange überlegt, ob wir wirklich dort hinreisen sollten. Gleichzeitig haben wir im Vorfeld viel darüber gelesen, insbesondere dass deine Sichtweiten unter Wasser dort mit am besten sein sollten und das hat uns letztlich dann doch gereizt. Wir haben uns aber dafür entschieden, dass wir nur einen Tagestrip mit dem Boot machen würden und nur auf dem Wasser bleiben. Also nahmen wir uns ein kleines Fischerboot mit Guide und erkundeten die Inseln auf diese Weise. Wir schnorchelten mit Schildkröten und tauchten durch die bekannten Unterwasser-Statuen. Ehrlicherweise waren die Orte schon sehr überlaufen, trotzdem war es ein schönes Erlebnis und die Sicht unter Wasser ist unglaublich klar.

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Der Norden Lomboks - Kulturelle Einblicke

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Am darauffolgenden Tag ging es weiter: wir hatten einen Fahrer für 4 Tage gebucht, der uns ein paar geheime Ecken von Lombok zeigen sollte. Unser Guide Gus war definitiv einer der besten, den wir jemals hatten. Er zeigte uns die schönsten Spots, erzählte uns viel von Lomboks Einwohnern, brachte uns dessen Kultur näher, organisierte einzigartiges Essen und hatte immer wieder neue Ideen, was uns noch so gefallen würde.

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Am ersten Tag mit Gus fuhren wir die schwarzen Sandstrände im Norden entlang und machten Stops am Tiu Kelep Waterfall. Dort aßen wir dann in einem nahegelegenen Restaurant und während wir aßen erspähte Gus seltene schwarze Affen in einem Baum. Wie ließen alles stehen und liegen und beobachteten die Affen aus der Ferne, welch ein Glücksfall! Danach hatte er noch die Idee uns für den Sonnenuntergang in einen höher gelegenen Ort zu bringen, wo man eine schöne Aussicht über farbenreiche Felder und über umliegende Berge haben würde. Wir waren gespannt was uns erwartete.

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Ein paar Autofahrstunden standen wir mit ein paar einheimischen lachenden Kindern auf einem kleinen Berg und trauten unseren Augen nicht. Diesen Ort hätten wir ohne Gus ganz sicher nicht gefunden. Zudem waren wir zum perfekten Zeitpunkt da - als gerade die Sonne unterging. Nach diesem erneuten Naturspektakel fuhren wir weiter in den Osten Lomboks.

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Der Osten Lomboks - ein unberührter Ort

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Am nächsten Morgen wachten wir pünktlich für den Sonnenaufgang auf und konnten den riesigen Feuerball am Horizont aufgehen sehen. Nach dem Frühstück ging es dann weiter zu unserem nächsten Ziel: Gili Kapal, eine einsame Sandbank mitten im Meer. Um dort hinzukommen organisierte Gus einen Fischer mit Boot und dann konnte es losgehen. Das Meer war so still wie das Wasser eines Sees, kaum eine Welle war sichtbar. Das Gefühl auf der Sandbank ist einzigartig und dann noch das türkise Meer, wie im Traum. Danach fuhren wir durch Mangroven und machten einen Stop zum Schnorcheln. Hier war die Unterwasserwelt noch voll und ganz intakt, wir erkundeten das bunte Riff während unser Bootsmann Speerfischen war.

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Langsam hatten wir Hunger und wir machten ein Picknick auf einer Insel mit dem vorzüglichen Essen, das die Frau des Bootsmannes extra für uns zubereitet hatte. Wehmütig mussten wir diesen naturbelassenen und verlassenen Ort hinter uns lassen, denn wir wollten am Abend noch im Süden Lomboks ankommen.

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Der Süden Lomboks - die Surfregion

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Weiter ging es zum Tanjung Aan Beach, wo die Surfer die Wellen reiten. Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen wir in unserem nächsten Resort an, das auf einem Hügel liegt und mit Blick auf das Tal einzigartig ist. Die Aussicht war atemberaubend und von unserem Bett aus konnten wir die Sterne die ganze Nacht über sehen.

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Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Strand Selong Belanak. Dort kommt Morgens eine Büffelherde vorbei und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Leider waren sie spät dran, sodass wir sie nicht gesehen haben. Gus hatte dafür noch einen echten Geheimtipp für uns: Ein riesiger und komplett verlassener Strand ganz für uns alleine irgendwo in der Nähe von Pantai Mekaki. Nach einem langen Tag ging es anschließend weiter zu unserem letzten Stop bei den Secret Gilis im Süden.

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secret Gilis - entspannung pur

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Hier verabschiedeten wir uns von Gus, um die letzten Tage ein bisschen zu entspannen. Eigentlich wollten wir in dieser Region tauchen gehen, aber aufgrund unseres Rollerunfalls konnten wir unsere Neoprenanzüge nicht mehr anziehen. Gleichzeitig auch gut, dass wir uns jetzt noch ein wenig in der Sonne erholen konnten. Zudem machten wir noch einem kurzen Trip zur nahegelegenen Insel Gili Kedis, wo es wahrscheinlich das einzige Restaurant weit und breit gibt. Insgesamt ist diese Region sehr verlassen und es gibt wenig Touristen, was dazu führt, dass es auch eine geringe Auswahl an Essensmöglichkeiten gab.

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An unserem letzten Tag waren wir richtig traurig diesen schönen Ort zu verlassen. Lombok hat uns nochmal um einiges besser gefallen als Bali, sicherlich liegt das auch an der Unberührtheit der Natur und die kulturellen Einblicke.

See you soon, Indonesia!